Pegida-Demonstrationen :
Masse und Ohnmacht

Von Stefan Locke, Dresden
Lesezeit: 11 Min.
Am 15. Dezember in Dresden
Die Themen Islamisierung und Flüchtlinge mobilisieren viele Menschen - wahrscheinlich auch wieder am Montagabend vor Weihnachten. Seit es Pegida gibt, lebt nicht nur Dresden in einem gefühlten Ausnahmezustand. Über den Umgang mit einem Phänomen.

Es gibt in diesen Tagen nicht wenige Dresdner, die sich einen starken Mann wünschen. Einen, der den Pegida-Leuten mal ein paar Takte sagte, wenn sie zum Abschluss ihrer Demonstration wieder ihre leuchtenden Handys „in unseren wunderschönen Dresdner Himmel“ strecken, wie es ihr Anführer von ihnen fordert, und was so klingt, als hätten sie jetzt auch noch den Himmel erfunden. Der vielfache Hinweis auf „unser schönes Dresden“ fehlt ja bei keiner dieser Veranstaltungen.

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