Afghanistan-Konferenz : „Auf Wunsch der Konfliktparteien“
Von Christian Meier
Lesezeit: 4 Min.
Es wäre eine Premiere: Wenn am Sonntag in Qatars Hauptstadt Doha die „innerafghanische Dialogkonferenz“ eröffnet wird, könnten zum ersten Mal seit 2001 Vertreter der afghanischen Regierung und der Taliban-Rebellen in offiziellem Rahmen über die Zukunft des Landes diskutieren. Um das zu ermöglichen, haben die qatarischen und deutschen Organisatoren schon vorher verschiedene gesichtswahrende Maßnahmen getroffen. So nehmen alle Eingeladenen „als Privatpersonen“ teil, nicht in ihren offiziellen Funktionen. Damit soll dem Umstand Rechnung getragen werden, dass die Taliban offizielle Gespräche mit der Regierung in Kabul nach wie vor ablehnen.
Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos,
ohne
versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
erhalten
und immer aktuell informiert bleiben.