Neues von der Landeszentrale für politische Bildung
Neues Osteuropa-Buch wird am 29. März auf Buchmesse vorgestellt
Vom 27. bis 30. März sind die Landeszentralen von Sachsen-Anhalt und Sachsen erneut gemeinsam auf der Leipziger Buchmesse vertreten. An dem Gemeinschaftsstand präsentieren sie eine breite Auswahl an Büchern aus ihrem Bestand. Zudem wird am 29. März im Rahmen der Buchmesse erstmals die Neuerscheinung „Durch den Eisernen Vorhang nach Europa – Osteuropa nach 1989“ präsentiert. Dabei handelt es sich um einen umfangreichen Sammelband, der im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildung entstanden ist und erstmals am 29. März 2025 um 15.30 Uhr im Café Europa (Halle 4, Stand E401) vorgestellt wird.
Hier geht es zur vollständigen PM.
Gedenkstättenfahrten zur deutschen Teilungsgeschichte ausgeschrieben
Anlässlich des 35. Jahrestages der deutschen Einheit finanziert die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt im Jubiläumsjahr zwei zweitägige Gedenkstättenfahrten in die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn und zum Grenzdenkmal Hötensleben. Schulen können sich bis zum 14. März um eine der beiden Fahrten bewerben.
Hier geht es zur PM und zum Ausschreibungstext.
Angriff auf die demokratische politische Bildung

Mit ihrem Antrag zur Auflösung der Landeszentrale für politische Bildung wendet sich die AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt direkt gegen die demokratische politische Bildung im Land. Dazu äußert sich der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Maik Reichel:
Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt ist seit mehr als drei Jahrzehnten verlässliche Partnerin von Bürgerinnen und Bürgern, um ihnen Fähigkeiten, Kenntnisse und Wissenswertes zu vermitteln, damit sie am gesellschaftlichen und politischen Leben teilhaben können. Dies geschieht umfassend und nach dem einheitlichen Standard der politischen Bildung, dem Beutelsbacher Konsens. Deshalb ist der Vorwurf der AfD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt grundlegend falsch und zeugt von mangelnder Kenntnis der Arbeit der Landeszentrale. Von einer Indoktrination oder gar Bevormundung, wie im Antrag dieser Fraktion beschrieben, kann gar keine Rede sein. Das Überwältigungsverbot ebenso wie die Kontroversität in Themen und Diskussion sind für uns ein elementarer Bestandteil unseres Handelns. Hier geht es zur vollständigen Stellungnahme des Direktors der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, Maik Reichel, zum Antrag der AfD-Landtagsfraktion vom 15.01.2025 zur Abschaffung der Landeszentrale für politische Bildung (Landtagsdrucksache 8/5020).
Politische Bildung und Du - Landeszentrale beteiligt sich erneut am Girls' und Boys'-Day
Politische Bildung und Du - Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt lädt Dich zum Zukunftstag am 3. April 2025 in die Leiterstraße 2 nach Magdeburg ein. Neben wichtigen Infos zur Kommunal-, Landes- und Europapolitik liegt der Schwerpunkt Deines Zukunftstages auf den Themenbereichen politische Medienbildung und Erinnerungskultur. Der kritische Umgang mit Medienangeboten und das aktive Erstellen eigener medialer Produkte runden Deinen Tag bei uns ab. Wir freuen uns auf Deine Anmeldung - wir bieten jeweils drei Plätze für Mädchen und Jungen an - mdie eldet Euch gern direkt online an unter Girls`-Day oder Boys'-Day!
Über die Bedeutung des Zukunftstag aus unternehmerischer Perspektive sprachen Marcella Mertig (Ministerium für Bildung) und die FSJ-lerin Jola der Landeszentrale für politische Bildung mit Ausbilder Lars Wärmer von Nordzucker.
Mehr zum Thema Zukunftstag finden Sie hier.
Neu bei CampusPublik: Rechte Akteurinnen in der digitalen Öffentlichkeit
veröffentlicht am 1. August 2024
Politik findet längst nicht mehr nur in Parteien, im Plenarsaal oder im Wahllokal statt, sondern verlagert sich in den digitalen Raum, in die sozialen Medien. Das Radikalisierungspotential ist hier besonders groß. Gerade junge Menschen werden zum Zielpublikum rechtsideologischer Manipulationen. In ihrer nun mit CampusPublik veröffentlichten Masterarbeit mit dem Titel „Rechte Akteurinnen in der digitalen Öffentlichkeit“ trägt Sina Albrecht dazu bei, Kommunikationsstrategien rechter Akteurinnen zu decodieren. Sie betont die Relevanz ihrer Analyse: „Wir dürfen uns nicht vom bunten Gewand der Online-Kulturen täuschen lassen. Wer soziale Medien nutzt, muss immer kritisch hinterfragen“, so die Absolventin der Uni Halle. Mehr erfahren
Kooperationsprojekt: Vielfalt jüdischen Lebens in Sachsen-Anhalt zeigen
In Halberstadt ist heute ein neues Kooperationsprojekt der Landeszentrale für politische Bildung mit dem Berend-Lehmann-Museum und dem Museum Synagoge Gröbzig gestartet worden, um die Vielfalt jüdischen Lebens zu zeigen. Künftig unterstützt die Landeszentrale Schulen auch bei Fahrten zu Einrichtungen jüdischer Geschichte und Kultur in Sachsen-Anhalt mit einer vollständigen Übernahme der Fahrtkosten in den Jahren 2024 und 2025. Dazu haben LpB-Direktor Maik Reichel, Anne Matviyets, Chefkuratorin des Berend-Lehmann-Museums in Halberstadt, und Anett Gottschalk, Leiterin des Museums Synagoge Gröbzig, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Hier geht es zur vollständigen PM.
Neues Antragsverfahren für internationale Gedenkstättenfahrten
Studienfahrten zu Stätten nationalsozialistischer Gewaltherrschaft und der Shoah in Ost-Mitteleuropa sind gerade für junge Menschen ein wertvolles Element historisch-politischer Bildung. Die Landeszentrale unterstützt seit Jahren solche Fahrten in die Gedenkstätten Auschwitz oder Teblinka, die im Rahmen des Bundesprogrammes Jugend erinnert“ organisiert werden. Das Interesse an den Fahrten wächst, sodass jetzt gemeinsam mit dem Bildungsträger „Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt“ ein neues Verfahren zur Ausreichung der Förderung entwickelt worden ist.
Für Fahrten im Jahr 2024 können Anträge bis zum 15. September 2023 eingereicht werden. Antragsformulare erhalten interessierte Schulen oder Institutionen auf Anfrage beim Träger „Arbeit und Leben“. Ansprechpartner dort ist Till Graubner (E-Mail: till.graubner(at)aul-lsa.de, Tel.: 0176 / 66 73 14 90).
Hier geht es zur vollständigen PM.
Neues Kuratorium der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt
Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt (LpB) hat ein neues Kuratorium. Die Mitglieder des Kuratoriums haben in ihrer konstituierenden Sitzung am 6. September 2022 Tobias Krull (CDU) zum Vorsitz und Hendrik Lange (DIE LINKE) zum stellvertretenden Vorsitz gewählt. Hier geht es zur vollständigen PM des Bildungsministerums.
Sammelband bietet prominente Erinnerungen an bewegte Anfangsjahre
Anlässlich der Wiedergründung des Landes Sachsen-Anhalt vor 30 Jahren haben der Historiker Mathias Tullner und der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung, Maik Reichel, einen Sammelband über das „besondere Land an der Mittelelbe“ vorgelegt. Am 20. Juli wird das Buch mit den Erinnerungen von 20 prominenten Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Kirche in der Magdeburger Lukasklause präsentiert.
Ab dem 20. Juli ist das Buch über die Literaturstelle der Landeszentrale in der Leiterstraße 2, 39104 Magdeburg, erhältlich oder online bestellbar unter: https://lpb.sachsen-anhalt.de/service/literaturangebot/
Hier geht es zur vollständigen PM.
Du bist Politik digital jetzt auf YouTube
Am 24. April begannen wir mit der Veranstaltung "Beschränkung von Freiheits- und Bürgerrechten - Corona-Pandemie und Grundrechte" unsere Reihe DU BIST POLITIK digital ganz offiziell. Seitdem wurden weitere Online-Streams und Podcasts zu ganz unterschiedlichen Themen veröffentlicht. Unsere Video-Streams gibt es nun auch auf unserem YouTube-Kanal 'on demand' zu sehen.
Hier geht's zu den Filmen der Reihe DU BIST POLITIK digital und
hier direkt zum YouTube-Channel der Landeszentrale.
Beitrag zur Medienkompetenz: Schülermedientage in Sachsen-Anhalt
Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt bringt erneut Schule und Medienschaffende zusammen: Anlässlich der Schülermedientage vom 28. April bis 2. Mai sollen junge Menschen authentische Einblicke in den journalistischen Alltag erhalten. Bis zum 4. April können sich Schulklassen dafür anmelden.
Hier geht es zur vollständigen PM.
Podcast "The German Wiedergutmachung"
Wie entschädigte die Bundesrepublik Deutschland die Opfer der NS-Verbrechen? Mit dieser Frage beschäftigt sich der neue, dreiteilige Podcast des Bundesarchivs "The German Wiedergutmachung". Zum Podcast
Unser Thema des Monats März: Gleichstellung
Am 8. März ist Internationaler Frauentag. Seit über 100 Jahren steht dieser Tag für die Bedeutung von Frauenrechten und den kontinuierlichen Einsatz für echte Gleichberechtigung. Obwohl bereits viele Fortschritte erzielt wurden, bestehen weiterhin Herausforderungen – sei es in der Arbeitswelt, der Politik oder im gesellschaftlichen Leben. Die Gleichstellung der Geschlechter ist ein zentraler Bestandteil einer demokratischen und zukunftsorientierten Gesellschaft. Zur Vertiefung dieses wichtigen Themas bietet die Landeszentrale im Rahmen ihres „Themas des Monats“ verschiedene Broschüren und Buchtitel in ihrem Literaturangebot an. Diese können per E-Mail an lpb(at)sachsen-anhalt.de gemäß den üblichen Regularien bestellt werden.
Unser Thema des Monats Februar: Wahlen
Dieser Monat steht ganz im Zeichen der anstehenden Bundestagswahl am 23. Februar. Alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger sollten ihre Stimme nutzen, um die politische Richtung des Landes mitzubestimmen. Die Bundestagswahl ist ein zentrales Element der deutschen Demokratie und unterstreicht die Bedeutung politischer Partizipation. Zur Unterstützung und für weiterführende Informationen bietet die Literaturstelle im Rahmen ihres „Themas des Monats“ verschiedene Broschüren und Buchtitel in ihrem Literaturangebot an. Diese können per E-Mail an lpb(at)sachsen-anhalt.de gemäß den bekannten Regularien bestellt werden.
Broschüre erklärt die Bundestagswahl in Leichter Sprache

Zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 haben die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und die Landeswahlleiterin des Landes Sachsen-Anhalt die Broschüre “Einfach wählen gehen!“ in Leichter Sprache herausgegeben. Die Broschüre ist kostenlos und bei der Landeswahlleiterin, in der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt sowie bei den Kreiswahlleitungen erhältlich. Zudem kann die Broschüre auf der Hompage der Landeszentrale unter der Rubrik Wahlen heruntergeladen werden.
Hier geht es zur gemeinsamen PM.
Unser Thema des Monats Januar: Erinnern
Das Erinnern und Gedenken an die Opfer totalitärer Herrschaft in Deutschland vor 1945 und an das autoritäre System nach 1945 im Osten Deutschlands mahnt uns, die Gefahren von Unterdrückung und Unfreiheit nie zu vergessen. Es erinnert an die verheerenden Folgen von Ideologien, die Menschenrechte missachten und Gesellschaften spalten – sei es wie z. B. durch den verheerenden Luftangriff auf Magdeburg am 16. Januar 1945 oder durch das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar. Die Auseinandersetzung mit dieser Vergangenheit ist nicht nur eine historische Pflicht, sondern auch eine Grundlage für die Verteidigung demokratischer Werte in der Gegenwart. Erinnern bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, damit sich solche Verbrechen nicht wiederholen können. Aus diesem Anlass bietet die Literaturstelle zu ihrem „Thema des Monats“ wieder verschiedene Titel im Literaturangebot, die per E-Mail an lpb(at)sachsen-anhalt.de bestellt werden können.
Unser Thema des Monats Dezember: Menschenrechte
Am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, wird daran erinnert, dass Würde, Freiheit und Gleichheit universelle Prinzipien sind – doch die Geschichte zeigt, wie oft diese Werte missachtet wurden, insbesondere während des Kolonialismus. Diese Epoche hinterließ tiefe Wunden: Ausbeutung, Unterdrückung, Rassismus und die Zerstörung kultureller Identitäten. Der Tag der Menschenrechte mahnt uns, diese dunklen Kapitel nicht zu verdrängen, sondern daraus zu lernen, um globale Gerechtigkeit und die Anerkennung aller Menschenrechte in der Gegenwart zu fördern. Anlässlich des „Themas des Monats“ der Landeszentrale sind dazu verschiedene Titel im Literaturangebot erhältlich und können per E-Mail an lpb(at)sachsen-anhalt.de bestellt werden.
Neuer Beirat des Netzwerkes für Demokratie und Toleranz
Der neue Beirat des Netzwerkes für Demokratie und Toleranz aus Vertreterinnen und Vertretern von Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Sport, Politik, Kirche und Gewerkschaft hat sich am 4. September im Magdeburger Landtag konstituiert. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff als einer der Schirmherren eröffnete die Sitzung und überreichte den Mitgliedern die Berufungsurkunden. Die Geschäftsführerin des Netzwerkes, Cornelia Habisch, gab einen kurzen Bericht zur bisherigen Arbeit und warf einen Blick in das kommende Jahr. Dann feiert das Netzwerk für Demokratie und Toleranz in Sachsen-Anhalt sein 20-jähriges Bestehen. Neben dem Austausch über ein mögliches Programm für das Jubiläumsjahr ging es in der Beratung insbesondere um die politische Situation nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen, die aktuellen Herausforderungen für die Demokratie sowie die gesellschaftliche Polarisierung und was das Netzwerk hier unternehmen kann.
Leitbild der Landeszentrale ist jetzt Online
„Die Vermittlung der Vorzüge der Demokratie, der Menschenrechte, der Freiheitsrechte des Einzelnen und des friedlichen Miteinanders, des Kompromisses und der Rechtsstaatlichkeit ist eine Kernaufgabe der politischen Bildung.“ So steht es im Leitbild der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und dieser Aufgabe fühlen wir uns verpflichtet. Entwickelt worden ist das Leitbild gemeinsam vom Team der Landeszentrale. Dabei sind auch die Ergebnisse von Klausurtagungen der letzten Jahre mit eingeflossen. Für unsere tägliche Arbeit stellt das Leitbild eine wichtige Grundlage dar. Seine Grundsätze sollen unser Handeln leiten sowie nach innen und außen gelten.
Hier geht's zum kompletten Text.
Zuwendungen der Landeszentrale - ein neuer Erklärfilm zeigt, wie's geht
Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt fördert Ihr Projekt! Unterstützt werden die verschiedensten Formate der politischen Bildungsarbeit, wie Seminare, Workshops, Vorträge, Ausstellungen und vieles mehr. Unser brandneuer kurzer Erklärfilm zeigt, wie's geht. Für Fragen zu Ihrem Projekt stehen wir Ihnen natürlich gern per Mail zur Verfügung: politische.bildung(at)sachsen-anhalt.de Wir freuen uns auf Ihre Ideen! Ihr Team der Landeszentrale.
"Einschreiten für Demokratie": Neue App gegen Stammtischparolen

Mit der kostenlosen App „KonterBUNT“ kann man seit dem 11. Juni hilfreiche Strategien aus Argumentationstrainings gegen Stammtischparolen kennenlernen. Die App enthält einen Strategieguide mit zahlreichen Tipps und Ratschlägen, die sich beim Argumentieren bewährt haben. In einem Mini-Game lassen sich verschiedene Reaktionen auf Parolen direkt ausprobieren. Die Tipps wurden von Prof. Klaus-Peter Hufer entwickelt. Er ist Experte für Argumentationstrainings und beschäftigt sich in seinen Büchern seit Jahren mit dem Problem. „Stammtischparolen grenzen aus und sind oft voller Hass. Vom Spruch zur Tat sind die Übergänge fließend. Deswegen sollte widersprochen werden“, so Hufer.
Die App „KonterBUNT“ steht seit dem 11. Juni in den App-Stores von Google und Apple kostenlos zum Download bereit. Sie lässt sich mit den gängigen mobilen Betriebssystemen „Android“ und „iOS“ nutzen.