Nuklearwaffen: Wie es mit dem Atomwaffensperrvertrag weitergeht

Nuklearwaffen: Anlässlich der Feier des russischen Marinetages steigen Besucher in Kronstadt vor Sankt Petersburg an Bord des nuklearbetriebenen Jagd-U-Bootes "Wepr".

Anlässlich der Feier des russischen Marinetages steigen Besucher in Kronstadt vor Sankt Petersburg an Bord des nuklearbetriebenen Jagd-U-Bootes "Wepr".

(Foto: Dmitri Lovetsky/AP)

Das Abkommen gilt als Garant dafür, Kriege zwischen den Atommächten zu vermeiden. In New York beginnen nun schwierige Beratungen über seine Zukunft - nicht nur der Krieg in der Ukraine dürfte das Treffen beeinflussen.

Von Paul-Anton Krüger, Berlin

Anfang des Jahres noch hatten die fünf offiziellen Nuklearmächte eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der die USA, Russland, Frankreich, Großbritannien und China festhielten, dass ein "Atomkrieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf". Kriege zwischen den Atomwaffenstaaten zu vermeiden und strategische Risiken zu verringern, bezeichneten sie als "unsere vorrangige Verantwortung". Washington und Moskau hatten einen Dialog über strategische Stabilität lanciert, mit dem sie Chancen für Rüstungskontrollabkommen ausloten wollten. Bereits kurz nach Amtsantritt von Präsident Joe Biden hatten sie den New-Start-Vertrag verlängert, die letzte verbliebene Vereinbarung, die den Arsenalen der beiden einstigen Supermächte Grenzen auferlegt.

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